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Tafel

Adresse: Tafel, Münsterstraße 26, 37574 Einbeck
Zeit: Donnerstag 17 Uhr

Kontakt bei Absagen: Katrin Kappey, 0173 1989793

Kurzablauf

Zu 17 Uhr mit 6-8 Lebensmittelkisten bei der Tafel sein. Bescheid geben, dass man für die K20 abholt, warten bis die letzten Kund:innen rausgehen. Dann fix mit den eigenen Kisten rein, die Lebensmittel umfüllen, rausstellen, auf die Transportmöglichkeit räumen und in der Kapelle einsortieren/waschen/aussortieren. Zeitaufwand: ca. 2-2,5 Std.

Allgemeine Infos

Wir können bei der Tafel einmal die Woche, jeden Donnerstag (außer am Donnerstag ist Feiertag, dann am Freitag) die übriggebliebenen Lebensmittel abholen. Die Tafel hat ihre Ausgabezeit immer von 15-17 Uhr. Manchmal kommen noch Nachzügler:innen, die auch nach 17 Uhr noch durchgehen dürfen, und manchmal sind auch einfach so viele Kund:innen da, dass die Ausgabezeit nicht eingehalten werden kann (z.B. am Anfang des Ukraine-Kriegs). Solange es keine anderen Informationen gibt, ist aber davon auszugehen, dass man zu 17 Uhr, besser noch kurz vor 17 Uhr, mit den Transportkisten dort vor dem großen Schiebetor wartet, um reinzugehen.

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Es können dann grundsätzlich alle Lebensmittel, die noch da sind, mitgenommen werden. Kathrin, die Hühner zu Hause hat, nimmt sich manchmal eine Kiste mit ranzigem Gemüse mit, die steht aber meist abseits und nicht in der Auslage. Manche Lebensmittel, die länger haltbar sind, werden auch wieder gelagert, manchmal auch das Brot. Das Brot wird bei der Tafel eingefroren und oft können wir den Großteil mitnehmen (vorher nachfragen!). Selten gibt es Fertigprodukte wie Joghurt, Säfte etc. Manchmal hat man Glück, weil die Tafelkund:innen als vegan gelabelte Produkte nicht so gerne nehmen.

Die Stimmung bei der Tafel ist oft etwas stressig, weil viele Helfer:innen dort einen eigenen Bereich haben und parallel zu den letzten Kund:innen bereits zusammenräumen. Der Zeitpunkt, zu dem der*die letzte Kund:in raus ist und wir reindürfen, um die restlichen Lebensmittel rauszuholen, ist fließend und oft wird auch nicht bescheid gesagt. Es bietet sich daher an, im Sichtbereich der Mitarbeiter:innen zu bleiben oder jemandem Bescheid zu geben, dass ab jetzt jemand da ist und bitte jemand sagt, wenn man reingehen kann. Das ist besonders im Winter schwierig, weil das Tor zu bleibt. Man kann aber theoretisch auch drinnen im Aufenthaltsbereich warten (wenn man durch das Tor reinkommt und geradeaus eine Treppe hochgeht).

Man kann die stressige Stimmung dadurch nachvollziehen, dass man sich vor Augen führt, dass die Helfer:innen oft schon seit dem Vormittag dort die Ausgabe vorbereiten, am Donnerstag holt die Tafel auch selbst noch Lebensmittel von der Märkten ab, und die Helfer:innen dort nach der für sie stressigen Ausgabe fix Feierabend machen wollen.

Auswahl der Lebensmittel

Es ist im Interesse der Tafel, eigene Arbeit zu vermeiden und möglichst viel der Lebensmittel durch uns mitnehmen zu lassen. Da es sich um die Reste handelt, liegt oft nur noch matschiges und/oder verschimmeltes Brot in den Kisten, es bleiben auch oft bereits verschimmelte, in Folie verschweißte Pilze, Salate oder abgepackte Kräuter übrig. Häufig bleiben auch viele Radieschen liegen (die bei uns immer vergammeln, davon brauchen wir nie viele). Man darf dann nein sagen und muss etwas darauf achten, sich in der Heat of the moment nicht bequatschen zu lassen, sonst hat man die Arbeit selbst in der Kapelle.

Es ist immer gut (aber nicht unbedingt nötig), vor der Abholung einen Blick in die Kapelle zu werfen, um einen Überblick über Lebensmittel zu haben, die gebraucht oder eben nicht gebraucht werden. Es ist auch gut, im Kopf zu haben, wie viele Menschen gerade in Salzderhelden chillen, ob vielleicht gerade besonders viele oder besonders wenige Lebensmittel gebraucht werden.

Transport der Lebensmittel

Die meisten Menschen benutzen ein Lastenrad bzw. ein E-Bike und die Karla. Dann empfiehlt es sich, Spanngurte für die Kisten mitzunehmen. Die Lebensmittel-Kisten liegen im K20-Lager, der Großteil in der Kapelle. Da die Menge nicht so richtig vorhersehbar ist, sollte man ca. 8 Kisten dabei haben. Zur Not darf man auch mal welche von der Tafel mitnehmen, dort gibt es hinter dem Eingang links auch ein Papierlager, dort kann man Bananenkisten o.ä. nehmen (Papiermüll dort ordentlich hinterlassen!). Mit dem Fahrrad braucht man bei entspanntem Fahren ca. 15-18 Minuten zur Tafel. Das Einbahnstraßensystem in Einbeck ist etwas komisch, viele Einbahnstraßen sind für Fahrradfahrende aber beidseitig freigegeben.

Man kann auch mit Silvie (dem Kollektivauto) fahren, dann müssen nur vorher die Kisten ins Auto geladen werden. Mit Silvie braucht man ca. 8-10 Minuten zur Tafel. Das Einbahnstraßensystem ist für das Auto eher verwirrend, aber machbar.

Einsortierung der Lebensmittel

Die abgeholten Lebensmittel werden in die Kapelle sortiert. Dabei müssen die nicht essbaren Lebensmittel aussortiert und weggeschmissen/kompostiert werden. In der Kapelle gibt es ein detailliertes Lagerungssystem. Normalerweise gehört zur Abholung, zum Tafel-Hut, die Einsortierung. Es gab aber auch mal die Diskussion, dass wegen des u.U. (je nach Menge) großen Aufwands, auch eine oberflächlichere Einsortierung vertretbar ist, weil es ja explizit den Kapellen-Hut gibt, um die Abholungs-Hüte zu entlasten. Für den Fall, dass man die Einsortierung nicht den Anforderungen des Lagersystems in der Kapelle entsprechend machen kann, muss unbedingt dem Kapellen-Hut bescheid gegeben werden, sonst hat die Verantwortungsdiffusion großen Konfliktpotenzial (Menschen fühlen sich unterschiedlich für die Kapelle verantwortlich, haben Schwierigkeiten, sich von der Unordnung abzugrenzen bzw. sind sie zu recht frustriert, wenn die Kapelle unordentlich ist und nicht absehbar ist, wer das wann ändert).

Tafel-Auslieferung

Allgemeine Infos

Die Tafel bietet einen Lieferservice für Kund:innen an, die nicht mobil genug sind, um selbst zur Abholung zu kommen. Es gibt eine Gruppe von 4-6 Fahrer:innen, die die Auslieferung machen. Thomas Döhrel von der Tafel plant den Service einmal im Quartal, man kann auch tauschen, wenn man sich rechtzeitig abspricht. Die K20-Mailadresse ist in dem Verteiler und wir werden dort auch nur als K20 geführt, es ist egal, wer die Lieferung übernimmt. Wir sind ungefähr einmal im Monat dran.

Ablauf

Der Lieferservice wird während der wöchentlichen Ausgabezeit von 15-17 Uhr angeboten. Da für die kurze Zeit relativ weite Strecken zurückzulegen sind und es 7-9 Kund:innen sind, sollte man um kurz vor 15 Uhr bereits bei der Tafel sein. Man meldet sich dort bei der Person am Eingang (meist Kathrin, Dirk oder Thomas), dort hängen auch die Schlüssel. Die Tafel hat einen Diesel-Sprinter mit Laderaum und ein E-Auto. Um das E-Auto zu benutzen, muss man vorher eine Einweisung machen. Theoretisch ist auch eine Lieferung mit E-Bike und Karla möglich. Da die Lieferung aber i.d.R. mit der Abholung verbunden wird, wird die Zeit dann knapp, insbesondere wenn weit entfernte Dörfer (Sülbeck, Voldagsen, Salzderhelden) beliefert werden. Kathrin hat auch den Wunsch geäußert, dass im Sommer keine Lieferung mit der Karla gemacht werden soll, weil die Lebensmittel der (direkten) Sonneneinstrahlung ausgeliefert sind und teilweise verderbliche Lebensmittel dabei sind (Fleisch, Milchwaren usw.). 

Die Kisten sind um 15 Uhr vom Ausgabeteam vorgepackt und haben kleine Zettel mit Namen und Adresse darin. Ich gebe bei meiner Ankunft meist direkt Bescheid, dass ich auch später die Abholung mache. Es gibt außerdem eine Liste, auf der alle Kund:innen mit Adresse aufgeführt sind. Die Kisten müssen dann in das Lieferauto geräumt werden und dann werden die Adressen angefahren und die Kisten geliefert. Dabei muss man darauf achten, nicht zu lange mit den Kund:innen zu quatschen, weil man sonst Zeitstress bekommt. Man bekommt auch jeweils die leere Kiste von der Vorwoche wieder mitgegeben (nicht vergessen!) und sortiert sie bei der Tafel wieder ein. Zum Monatsanfang geben die Kund:innen den Monatsbeitrag von 5 Euro mit, man muss den Empfang dann mit einer Unterschrift quittieren, die Info in die Liste mit den Kund:innen eintragen und das Geld am Ende der Lieferung bei der Tafel abgeben.

Für die Navigation ist ein Handy mit Navigation und mobilen Daten sehr hilfreich. (Es gibt glaube ich auch ein Navi im Tafelbus). Die Kolleg:innen bei der Tafel geben gerne Auskunft, in welcher Reihenfolge man die Kund:innen anfährt. Für mich hat sich etabliert:

  1. Hubeweg (Parken in der Mühlenbergstraße)
  2. Gebrüder-Grimm-Weg
  3. Beverstraße
  4. Geiststraße (Parken am Möncheplatz)
  5. Sülbecksweg
  6. Voldagsen   
  7. Sülbeck
  8. Salzderhelden

Am Ende der Fahrt mit dem Tafelbus muss das Fahrtenbuch geführt werden, das liegt in der Mittelkonsole (Namen, Km etc. eintragen).

Wenn man weit nach 17 Uhr zurückkommt, sollte man Kathrin oder Thomas (Tel.: 0160 337 2412) bescheidgeben. Manchmal packen die Helfer:innen die übriggebliebenen Sachen dann auch selbst in Kisten und stellen sie vor das Schiebetor. Dann haben wir keinen Einfluss darauf, was in den Kisten ist, und müssen ggf. viel in der Kapelle sortieren, aber es ist sehr nett, dass die uns so unterstützen. Falls du kurz vor 17 Uhr noch nicht fertig mit der Auslieferung bist, fahre am besten erst noch mal zur Tafel, um die Abholung zu machen, damit die Helfer:innen nicht noch nach Feierabend auf uns warten müssen. Du kannst dann ggf. mit Thomas vereinbaren wo du den Schlüssel nach Abschluss der Auslieferung abgeben kannst.