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Rechercheergebnisse

Vertreibungsmaßnahmen:

1. Unattraktive Räume schaffen:
  • aufräumen
  • keine verstecke lassen
  • keine lockenden Gerüche (=kein Essen unverpackt)
  • alles was sie anfressen in Boxen verpacken
  • Lichtquellen (Stroboskoplicht?)

  • Ratten kot entfernen

    https://de.wikihow.com/Rattenkot-entfernen

2. Geräusche:

  • Ratten-Piepser mit Ultraschall 
  • häufiger laut Musik hören
3. Gerüche: 
  • im Wechsel Essigessenz und Chlor
  • Terpentin
  • Katzen einladen zum rumspazieren (wenn keine Allergiker)/Katzenstreu
    • Mache zuerst die bevorzugten Laufwege der Ratten ausfindig.

    • Streue dann etwas benutztes Katzenstreu auf die Wege oder stelle lege mit Katzenstreu gefüllte Stoffsäckchen an die Stellen, an denen die Ratten am häufigsten hineinkommen.

    • Der Geruch der Katzen reicht oft schon aus, um die Nager in die Flucht zu schlagen.

  • Ätherische Öle (geeignete Pflanzen in Sois räumen)

  • rat-EX ratten Abwehrspray
  • Lorbeerblätter, Chilischoten, Knoblauch

  • Pfefferminzöl

4. Zugangspunkte schließen


Geburtenkontrolle

  • ContraPest von Sensetech (Geburtenkontrollmethode bei Ratten)...bisher nicht selbst getestet
    -> Studie über/von(?) ContraPest bzw. Geburtenkontrolle (auch mit Infos zu Giften und anderen Methoden): 
         Quelle als PDF: https://osf.io/4a2q5

    --> Argument von einer befragten Person:
    "Ist mal wieder 'das geringere Übel', ich glaube kaum, dass ein Dortlassen auf Dauer eine bessere Option wär. Von negativen Folgen für die Menschen vor Ort würde die Population ja auch immer größer werden und in umliegende Gebiete/Häuser ausbreiten, wo dann vermutlich echt einfach Gift gelegt werden würde...Echt mal wieder so ein Problem, dass der Standard das Vergiften ist, weil es die Mehrheit nicht wirklich drum schert :( Man hätte sicher schon mehr Methoden zur Verfügung"
    • Leider ist dieses Mittel in Deutschland scheinbar nicht verfügbar --> ggf. Herstelli anfragen
      • Simonc hat dazu weiter gelesen und wohl herausgefunden, dass da auch Mittel verwendet wurden, die in der "Pille für den Mann" enthalten sind.. (weitere Recherche / Nachfragen notwendig)

Allgemeines zu Ratten und Anti Spe Umgang

Rattenkot ist eine richtige Krankheitsschleuder weswegen Ratten unbedingt ernst zu nehmend sind. Übertragen tun sich die Krankheiten bei Hautkontakt und über die Luft deswegen wird Schutzkleidung und Staubschutzmaske bei „kontaminierten“ Räumen empfohlen. https://www.gartenjournal.net/rattenkot

(Hinweis: Trifft dann zu, wenn Ratten tätsächlich auch entsprechende Krankheitserreger mit sich tragen, was nicht immer der Fall ist. Es gibt Rattenpopulationen in Städten, die recht clean waren --> siehe Recherche chrizki)

Rattenkot zieht außerdem andere Ratten an.

Ratten mögen unordentliche Lagerräume wo eher selten Menschen sind, Ratten fressen sich gerne durch Dämmung.

Klassische Wissen zu Ratten und Umgangsweisen  zu Vertreibung und Verhalten der Ratten:
Umweltbundesamt

Umsiedlung Lebendfallen:


  • Ratten lernen, das Fallen für sie gefährlich sind, wenn sie eine andere Ratte darin sehen-> nur einmalig, in speziellen Situationen sinnvoll (einzelne Ratte ist eingezogen, nicht ein ganzer "Clan"), nicht bei stabiler Rattenpopulation

  • es bedeutet viel Stress für die Ratte und sie kann dabei auch sterben
  • Als Köder eignen sich laut Internet Erdnussbutter, Schokolade und Fleisch. Aus Erfahrung sind Süßgebäcke wie Donuts auch sehr effektiv.
  • Außerdem sollten fallen nicht ohne Handschuhe angefasst werden da Ratten das riechen wenn Menschen die anfassen.
  • Wichtig ist es die Fallen 2x Täglich zu checken.
  • Wenn eine Ratte gefangen ist mindestens bis nach voglbeck fahren (-recherchen haben zwischen 3-5 km gesagt) dann dort rauslassen
  • Falle immer wieder auf frisches Papier stellen, weil sie sonst den Boden voll kacken

Giftköder verwenden? Achtung!

Das kann nicht nur ineffektiv sein, sondern kann wahrscheinlich genau das Gegenteil bewirken und die Situation verschlimmern (insbesondere im Bezug auf Vermehrung von Krankheitserregern sowie Umwelt/Schaden für andere Spezien als auch der mögliche Steigerung der Resistenzfähigkeit von anderen Ratten gegenüber Giften). Doku zu Forschungsberichten und Anmerkungen dazu siehe unter 2.2.)

  1. https://www.peta.de/themen/maeuse-ratten-vertreiben/#:~:text=Sie%20k%C3%B6nnen%20M%C3%A4use%20und%20Ratten,Lichtquellen%20(Stroboskoplicht)

  2. Anmerkungen zur Gesundheitsgefahr und Krankheitsübertragung sowie Fehlannahmen dazu: 

    in „Stadtratten: Unbekannte Parallelwelt“ https://www.youtube.com/watch?v=PIqi35UMUuU&ab_channel=Igiturgoldstein
    (eher nicht Antispe-Perspektive, aber auf Nachforschungen basierend)

    Da der link oben nicht funktioniert hat habe ich einmal einen Doku reupload mit dem selben titel verlinkt https://www.youtube.com/watch?v=f0tcPMqYM7s

    19:00
    „wenig Kontakt zwischen Rattenfamilien“ → Ratten bleiben meist in bestimmten Gebieten, was dazu führt, das manche Rattenpopulationen entsprechend einige Krankheiten gar nicht besitzen bzw. dass sie überhaupt welche besitzen

    28:00
    „Wenn es also um Risiken für den Menschen geht, haben wir ein paar wirklich interessante Dinge gefunden. 1. Übertragen nicht alle Ratten Krankheiten. Und das Krankheitsrisiko wächst nicht proportional mit der Anzahl der Ratten. Wir haben einige riesige Rattenkolonien gefunden, die vollkommen ‚sauber‘ waren und keine dieser Bakterien und Viren aufwiesen. Und andere kleinere Kolonien, die einfach nur voll waren.

    Das war wirklich wichtig, denn unsere Grundsätze im Gesundheitswesen beruhen auf der Annahme, dass je mehr Ratten es gibt, auch mehr Krankheiten auftreten müssen. Aber das stimmt überhaupt nicht. Der Zusammenhang zwischen Ratten und Krankheit ist weitaus komplexer.“

    31:49
    „Wenn wir also über die Verbreitung von Krankheitserregern nachdenken, dann gibt es wahrscheinlich nur eine minimale Übertragung von Ratten auf Menschen. Aber von Menschen auf Ratten eine Übertragung im riesigen Ausmaß.
    → bedeutet also: Menschen verbreiten eher die Krankheitserreger (über Ratten) als umgekehrt Ratten (selbst oder über andere Tiere) auf Menschen. So gesehen sollte sich konsequenterweise noch viel mehr vor Menschen geschützt werden.

  3. Anmerkungen zu (Fehl-)Annahmen zur Gift- und "Schädlingsbekämpfung" in Bezug auf Ratten
    --> selbe Doku

    ab 33:30
    - "niemand hat [zuvor] wirklich untersucht, ob das Fangen und Töten von Ratten das Krankheitsrisiko verringert. Also haben wir dieses Experiment durchgeführt."
    --> Ergebnis: Nach "Schädlingsbekämpfung" hatten übrig gebliebene Ratten nicht nur immer noch sondern sogar mehr Krankheitserreger als die Ratten zuvor! Warum? Eine Erklärung ist, weil die soziale Dynamik sich untereinander und zwischen den Populationen verändert hat (wie sie kämpfen, beißen, Bereiche verteidigen, Nahrung finden, etc.) und damit auch die Verbreitung der Krankheiten.

    35:03
    "Das hat uns gelehrt, dass der derzeitige Krieg gegen die Ratten, der darauf abzielt, so viele Ratten wie möglich loszuwerden, möglicherweise das Problem verursacht, dass er eigentlich zu verhindern sucht."

4. Giftköder als Gefahr für andere Tiere und Umwelt
--> z.B. durch Verzehr der vergifteten/verendeten Ratte (noch eher als direkter Verzehr des Giftköders)

5. Problematik von Kategorie als "Schädlinge" für menschliche und nicht-menschliche Tiere als auch Anmerkungen zur Krankheitsdebatte, etc. aus Antispe-Sicht
https://www.tierbefreiung.de/tierbefreiung-93/  --> zu Ratten ab S. 12 ff.
 https://www.tierbefreiung.de/tierbefreiung-87/

Nachricht von einer Antispe-Person aus Hausprojekt mit früher Ratten im Haus:

Hi! [...] hier, [...] hat mir deinen Kontakt geschickt wegen Fragen zur Vergrämung von Ratten. Langfristig hilft die Abdichtung von Löchern zu Räumen mit Menschennahrung am besten (Kellerfenster, Mauerlöcher, Türspalten, Anschlüsse zum Haus, Dämmwände, Schächte) für den Garten vorübergehend einen Kompost der sich abdecken lässt. Gifte sind langfristig nicht wirksam, sind aber das grausamste Mittel was es gibt. Denn da Ratten sehr intelligent sind, wurden die so entwickelt, dass sie sehr langsam töten und tagelange starke Schmerzen, Krämpfe und ein langes schreckliches Sterben verursachen, damit andere Ratten das Leiden nicht mit den Ködern in Verbindung bringen. 


Eine Möglichkeit wäre noch die Kastration, hier dann bei männlichen Tieren, weil der Eingriff kleiner ist. Finden bestimmt viele Tierärzt:innen merkwürdig, aber vielleicht gibt es welche, die das machen. Oder Lebendfallen und das Aussetzen woanders, wobei ihr dann schauen müsst, dass keine stillenden Rattenmütter umgesetzt werden, zudem sind die Sozialstruktreun so eng, dass das auch grausam ist, weil einzelne Ratten ohne ihren Verband nicht gut überleben können.


Ich wohne auch in einem Hausprojekt, das Ratten hatte. Wir haben die Räume, in denen Lebensmittel sind, alle abgedichtet. Jetzt sind die Ratten nur noch draußen und stören niemanden mehr. Ich bitte euch sehr darum zu kämpfen, keine Gifte einzusetzen. Wahrscheinlich gibt es keine grausameren Methoden zu töten. Wie immer sind es menschengemachte Probleme, daher sollten sich Menschen bemühen diese zu lösen, nicht auf den Kosten der Tiere


Die Gifte sind auch großes Umweltproblem. In der Doku wird auch darüber berichtet, dass viele Wildtiere davon betroffen sind und auch Greifvögel daran sterben, sogar in Fischen wird es nachgewiesen: https://www.youtube.com/watch?v=BELtVY1ftIo&ab_channel=SWR

Hier ist eine Doku über Ratten in der erfolgreichere Versuche der Populationskontrolle als Alternativen zu Tötungen in Städten in den USA erwähnt werden: „Stadtratten: Unbekannte Parallelwelt“ https://www.youtube.com/watch?v=PIqi35UMUuU&ab_channel=Igiturgoldstein

https://www.tierbefreiung.de/tierbefreiung-93/

https://www.tierbefreiung.de/tierbefreiung-87/

Hilft dir das weiter?
Wir können auch gern mal telefonieren.
VG, [...]

--> Telefonat zu konkreter Situation vor Ort und Ideen für Umgang aus eigener Erfahrung folgt noch